Liebevolles Wesen

Seit 2013 bin ich eingetragene Züchterin des DCK e.V. und werde von meinem Mann und meinen Kindern bei der Zucht unterstützt. 

Die neuen Familien unserer Welpen werden durch uns und unsere Hunde ausgesucht. Uns ist sehr daran gelegen, die aus unserer Zucht stammenden Welpen auch später nie ganz aus den Augen zu verlieren. So stehen wir auch nach dem Kauf weiterhin mit Rat und Tat zur Seite und freuen uns natürlich sehr, etwas von unseren Welpen und deren Familien zu hören und etwas Zeit mit ihnen verbringen zu dürfen. 

Die Zeit der Aufzucht in unserer Zuchtstätte ist für uns sehr bedeutsam. Wir achten darauf, dass die Welpen im Beisein ihrer souveränen Mutter in dieser Zeit nur gute und entspannte Erfahrungen machen. 

Die Wurfkiste steht bei uns im Wohnzimmer, so dass wir und auch die Hündin alles gut überblicken kann. Ebenso bauen die Welpen  früh eine Bindung zum Menschen auf, da man nicht ohne ein kurzes knuddeln vorbei gehen kann. 

Unter Aufsicht dürfen die Welpen später nach und nach immer mehr vom Haus erkunden. Die ersten Spielzeuge sind von unterschiedlichen Materialien wie Holz, Gummi, Baumwolle. Je nach Witterung steht den Welpen zusätzlich ein Außengehege zu Verfügung. Hier sind viele Spiel- und Klettermöglichkeiten auf verschiedenen Untergründen, so z. B. Rasen, Sand, Wasser, Pflastersteine, Gitter, Bälle, Tunnel, Wackelbrücke, Klapperdosen und einiges mehr. Der Rest des Gartens darf unter Aufsicht genutzt werden. Sie dürfen mit Mama frei laufen. Die Welpen lernen bei uns früh viele Umweltreize kennen, die ihnen auch später immer wieder begegnen werden. 

Sie lernen verschiedene Geräusche kennen. Drinnen z. B. von Staubsauger, Waschmaschine, Radio, Fernseher, Klingel, Telefon  und Co. Und draußen Straßenverkehr und andere Geräusche der Natur. Sie kennen den Futterlockpfiff und das Wörtchen „nein“. Wir bemühen uns, den Welpen soviel wie möglich vertraut zu machen. 

Für uns ist es sehr wichtig, dass die zukünftigen Welpenfamilien ihren Strolch besuchen kommen, damit der Welpen sich früh an die Familie gewöhnt. Wir werden unsere Welpen nur in Familien abgeben, wo sei engen Familienanschluß  haben und wo sie artgerecht gehalten, gepflegt und geachtet werden. Einen Hund zu übernehmen heißt: eine Verantwortung für ein soziales, intelligentes und sensibles Lebewesen zu übernehmen und das für 10-15 Jahre! Unsere Hunde  werden seit Jahren nach der BARF-Methode, also mit frischen und rohem Fleisch gefüttert. Auch die Welpen bekommen dieses Futter, sobald eine Zufütterung erforderlich ist. Sie werden aber auch an hochwertiges Dosenfutter und Trockenfutter gewöhnt.

Die Welpen sammeln ihre ersten Erfahrungen mit Geschirr, Halsband, Leine und bei der Fellpflege. Vor der Abgabe sind die Welpen schon ein paar Mal Auto gefahren und haben mit uns und ihrer Mutter die ersten kleinen Ausflüge unternommen (gerne im Beisein der neuen Familien). Sie werden weit möglichst an die Stubenreinheit herangeführt. 

Wichtig sind Respekt, Vertrauen und Achtsamkeit, so wie ein gleichwertiger und aktiver Dialog. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, unsere Welpen so zu prägen, um ihnen einen optimalen Start in ihr neues Leben bei ihrer Familie zu geben. Frühestens nach der vollendeten 8. Lebenswoche dürfen die Welpen zu ihren neuen Familien. Bis dahin sind sie entwurmt, geimpft, gechippt und durch einen Zuchtwart des DCK e.V. überprüft. Die Welpenkäufer bekommen einen Heimtierausweis, eine originale Ahnentafel des DCK e.V. , Informationsmaterial, sowie für die ersten Tage Futter, etwas Spielzeug, Leine und Halsband.

Wenn sich die Welpen in ihrem neuen Heim eingewöhnt haben, freuen sie sich bestimmt, wenn sie eine Welpengruppe besuchen dürfen. Unser Zuchtziel ist es gesunde, wesensfeste und standardtypische Kooikerhondje mit gutem Gebäude und wenig Jagdtriebveranlagung zu züchten.

Liebvoller Umgang in der Familie sollte an erster Stelle stehen. Kinder haben einen besonderen Stellenwert in der Familie, sie stehen vor ihrem Hund in der Rangordnung. Das sollte von Anfang an eindeutig geklärt werden. Unsere Hunde wussten, dass unsere Enkeltochter im „Familienrudel“ eine andere Rangposition hat. Das ist die Basis für ein entspanntes miteinander zum Wohle aller.

Was bei allen Hunderassen gilt, gilt auch bei den Kooikerhondjes: Dem Menschen liegt es in der Hand, was aus seinem „Vierbeiner“ wird!